HERE : RENA NEW BLOG FEB. 2005
Article in Asahi newspaper February 2006
Rena Masuyama
born in 1976 in Chiba, Japan.
during her schooltime she already travelled to Nepal and decided to become a painter when she experienced a sunset which inspired her to reach the hearts of people using art.
1995 the joined the Tokyo Acadeny of Arts. Painting and Live performances are in the center of her expression of art - but also experiences like bodypyinting , stage art, bookillustrations and filmprojects - she even started a small company " Rena Jeans" with cloth painted by her.
The central theme of her art is the " revitalisation of the body" ( shintaisei no fukkatsu). Foremost the female body, its eros , its ability to give birth, its independence and change.
Rena likes to use her own body as a model in her artwork, being a mother herself she experienced self finding during her pregnancy, which stands again for change in human life - as a borderline experience between life and death, rationality and lunacy. this represents a big part of her art.
Arts shows in Tokyo - Hong Kong, Macau and Seoul .
She writes book reviews and give lectures .
In 2002 she received the Tokyo FM Prize for Event Art.
In March 2003 , just before the attack on Iraq, she protested with a group of people in a spectacular way against the coming war and the involvement of JapanThe "Pink Guerillas" were born a new kind of demonstation - young women in pink bikininis roamed the streets of Tokyo with artists, street performers etc.
In February of 2004 she ravelled to Bagdad to get in touch with iraqi artists and she discovered a new born creativity after years of suppression of art under Saddam. March 2004 she returned to Iraq nad started to work with local artists, visited schools, galeries and bought art for a show in Tokyo called " Modern Iraqi art" - paintings , animations and music. the artwork was used to transport the idea of life and art to Tokyo - giving a a view beyoint the picture that was created in the media about war and horror.
Durin the summer of 2004 she had shows in Berlin, Germany and Korea - where again was a vibrant coproduction of art for peace and understanding took place with
the local art scene.
Rena Masuyama visualized her shock in face of the war by giving way to an outflow of art that takes a stand against war as such and especially the position of the current japanese administration towards it.
Against the current trend of apathy in japanese young society she tries to set up her " Love and Art Network" ( LAN, also called LocalAareaNetwork)
Her work is a patchwork of different lines- crossing each other - full of Love and questioning
Rena today is at the same age as Mori Ogai was when he came to berlin in 1887.
geboren 1976 in Chiba.
Bereits als Oberschuelerin bereiste die mutige und
unternehmungslustige junge Frau den Himalaya. Beim Anblick des
ergreifenden Sonnenuntergangs fasste sie den Entschluss Malerin
zu werden, um ueber die Kunst die Herzen der Menschen zu
erreichen.
1995 wurde sie Studentin an der Tokioter Akademie der Kuenste.
Malerei und Life-Performances stehen im Zentrum ihrer
kuenstlerischen Entdeckungsreise, gleichzeitig ist sie fuer
andere Kunstrichtungen und Erfahrungen offen: Body painting,
Portraet- und Buehnenbildmalerei, Buchgestaltung und
-Illustration, Filmkunst; sie betreibt sogar eine eigene kleine
Firma "Rena Jeans" mit von ihr bemalter jugendlicher
Unikat-Kleidung.
Ihr zentrales Thema ist die "Wiedererweckung des
Koerpers" (shintaisei no fukkatsu). Vor allem des weiblichen
Koerpers, seines Eros, seiner Faehigkeit Leben zu gebaeren,
seiner Eigenstaendigkeit und Wandelbarkeit. So verwundert es
nicht, dass die attraktive Rena Masuyama sich selbstbewusst auf
ihren Koerper besinnt und diesen gern als Modell in ihre Bilder
aufnimmt, als Frau und junge Mutter gleicherma?en. Eine
Selbstentdeckung, die fuer sie waehrend der Schwangerschaft 2001
begann. Die schwangere Frau steht fuer sie in verschiedenster
Weise fuer den Grenzbereich zwischen Hier und Dort, Leben und
Tod, Ver-ruecktheit und Vernunft usw. Dieser Grenzberich wie auch
das Abgetrenntsein sind seither Thema ihrer Kunst.
Als moderne Frau hat sie ihre fotogene Ausstrahlung ebenso im
Kimono bewiesen, wie sie im sommerlichen Alltag und auf ihren
Bildern gern Haut zeigt. Ihre Aesthetik, die Medienversiertheit
und der spielerische Wagemut sind stellvertretend fuer viele
junge Frauen im heutigen Japan.
Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen fuerten sie bisher von
Tokyo nach Berlin (2002), Hong Kong, Macao, Seoul. Gelegentlich
schreibt sie Buchkritiken oder haelt Vortraege.
2002 im September wurde ihr der Preis von Radio F/M Tokyo fuer
Event-Kunst verliehen.
Im Maerz 2003, kurz vor Beginn des Irak-Krieges, protestierte sie
mit Gleichgesinnten in einer spektakulaeren Aktion gegen den
drohenden Krieg und die Beteiligung Japans: eine Demonstration
junger Frauen in rosafarbenen Bikinis. Diese Demo ist die
Geburtsstunde der Vereinigung "pfirsichfarbener
Guerillas", die Ausstellungen, Performances und Shows gegen
den Krieg organisieren zusammen mit Schaupielern, Puppenspielern
und Strassenmusikern.
Im Februar 2004 reiste sie nach Bagdad und nahm Kontakt zu
irakischen Kuenstlern auf, die, wie sie in Interviews berichtete,
durch die Befreiung von der Diktatur nun eine lebendige
Kreativitaet entfalten. Anfang Maerz flog sie wieder nach Bagdad,
arbeitete dort mit irakischen Kuenstlern zusammen, besuchte
Schulen, Galerien, Ateliers, suchte aus und kaufte an fuer eine
Ausstellung in Tokyo, "Moderne irakische Kunst" mit
Malerei, Animation und Musik. Die Kunstwerke sollen einen
Eindruck vom Leben im Irak vermitteln jenseits der durch Medien
strapazierten Bilder von den Kriegsschauplaetzen und Greueltaten.
Ab Sommer 2004 wird diese Ausstellung ueber das von ihr
geschaffene Netzwerk in Seoul zu sehen sein.
Mehrere Werke entstanden inzwischen gemeinsam mit koreanischen
und irakischen Kuenstlern, eine Coproduktion, die sie in Berlin
fortsetzen moechte.
Rena Matsuyama hat ihren Schock bei Ausbruch des Irak-Krieges
produktiv gemacht, indem sie eindringlich und plakativ ihrer
Erschuetterung und ihrem Protest gegen den Krieg an sich und
gegen die Haltung der japanischen Regierung kuenstlerisch Raum
gab. Dem politischen Desinteresse ihrer Generation versucht sie
ihr "Love & Art Network" (LAN, auch Local Area
Network) entgegenzusetzen.
Ihr bisheriges Werk verzeichnet eine Vielzahl von Stilen und
Ausdrucksformen von der Ergruendung des Koerpers ueber
spirituelle Themen, traditionelle Malweisen bis hin zum
politischen Engagement. Man begegnet einem vielfaeltigen
Patchwork - welchen Weg das eines Tages ergeben koennte, ist noch
vage, und gerade das macht ihre aufrichtige Suche so sympathisch.
Rena Masuyama ist heute ungefaehr genauso alt wie Mori Ogai, als
er 1887/88 in Berlin studierte.
Links:
Homepage Rena Masuyama
http://www.gameni.org/renaart/index.html
Pfirsichfarbene Guerilla
http://www.gameni.org/momoirogerira/
Ausstellung irakischer Kunst in Tokyo
http://npopeaceon.org/lantoiraq/index.html
with Love and peace. Rena Masuyama 81-3-3357-9423 81-90-2543-2379 renaart@gameni.org
My website(daily)( Live paint performance photo) http://www.gameni.org/momoirogerira/diary/01/
(paint) http://www.gameni.org/renaart
http://npopeaceon.org/lantoiraq
Bilder von ihrer jüngsten Ausstellung in Tokyo im Fuchu Museum bis Ende Februar 2005:
above: Corean Cultural Institute Berlin
Japanese Embassy Berlin & Live Performance in Berlin
BERLIN AT CHECKPOINT CHARLIE